Steinmarder im Hühnerstall

erste Experimente mit der Lichtschrankenfotografie

 

Der Steinmarder ist wahrscheinlich die häufigste Marderart in Deutschland. Im Volksmund wird der Steinmarder auch Weißkehlchen, Dach- oder Automarder genannt.

Der Aufbau
Der Aufbau

Noch heute wird der Steinmarder oft als "blutrünstiger Mörder" beschimpft, der bei Überfällen in Hühnerställen angeblich wie in Trance Tiere tötet, ihnen lediglich das Blut aussaugt und dann im "Blutrausch" einschläft. Tatsächlich folgt der Steinmarder jedoch nur seinem angeborenen Jagdinstinkt, der durch flüchtende Tiere ausgelöst wird. Unter den künstlichen Verhältnissen eines Hühnerstalles tötet er alle flatternden Vögel, die aus dem engen Raum nicht entkommen können. Als Beute nimmt er dann nur ein Tier mit. Dieses Verhalten der Tiere brachte mich zur Bildidee „Steinmarder im Hühnerstall“.

 

Der Geruchsinn des Steinmarders ist ebenso ausgezeichnet wie sein Hör- und Sehvermögen. Was ein überlisten des scheuen Zeitgenossen, mit der Lichtschranke, nicht gerade leicht macht.

 

Auf seinem Speisezettel stehen Kleinsäuger, Vögel, Eier, Abfälle sowie pflanzliche Nahrung wie z.B. Obst und Beeren. Mit Hühnerei, Rosinen und Honig versuche ich bereits seit einem halben Jahr den Marder an meine Aufbauten zu gewöhnen. Erste Beobachtungen mit Hilfe einer Wildkamera sind bereits geglückt. Jetzt gilt es professionelle Aufnahmen in den Kasten zu bekommen.

 

Die Lichtschrankenfotografie ist für mich absolutes Neuland. Doch auch hier gilt „Probieren geht über Studieren“.

 

 

Der erste Schnappschuss!
Der erste Schnappschuss!

 

 

 

 

 

 

Aktuelles

 

Ende März wurde bei uns in Buchheim mehrfach ein Wiedehopf gesichtet.

 

Auch bei uns im Obstgarten war er unterwegs.

 

Leider hat es für einen Schnappschuss nicht gereicht.

 

Schade ;-)

Schwanzmeise bei frostigem Aprilwetter